In den meisten Fällen werden Interface-Tools über ein Action-Tool mit dem eigentlichen Tool verbunden, doch es geht auch anders. Dieser Tuesday-Tipp verrät dir wie!
Oft wird trotz der Möglichkeit des Q-Ankers stattdessen lieber das die Variante über den Blitz-Anker gewählt, da dieser mehr Flexibilität mit sich bringt, es geht jedoch auch ganz anders!
Als Workflow-Variablen werden statische Felder bezeichnet, welche nicht vom Workflow beeinflusst werden können, aber von diesem genutzt werden können. Diese befinden sich in den Workflow-Konfigurationen:
Dadurch lassen sich unteranderem die aktuelle Alteryx / Engine Version referenzieren, sowie der Workflow-Name.
Klickt man im Formel-Tool auf das "X" in den Seitenfläche, so öffnet sich ein Dialog welcher es erlaubt eine Workflow Variable einzufügen.
Jedes eingefügte Interface-Tool legt automatisch eine eigene Workflow-Variable an, welche wir dann im Workflow referenzieren können.
Das ist richtig, die Felder lassen sich jedoch trotzdem referenzieren und verwenden, es ist jedoch sinnvoll diese vorher umzubenennen damit diese leichter zu lesen und verwenden sind. Dies lässt sich wie folgt machen:
Danach lassen sich diese im Formel-Tool genauso referenzieren wie die vorherigen mit folgendem Schema:
[Type.Name]
[Question.Alter]
[Question.CV_Path]
[Question.Gender]
In der im vorherigen Screenshot gezeigten Variante könnten wir genauso gut auch einfach die Felder mit dem Q-Anker verbinden und würden zu einem ähnlichen Ergebnis kommen. Gleiches gilt für die Variante mit dem Action Tool und dem Blitz-Anker.
Der große Vorteil des ganzen ist es, dass wir nicht nur einen Standard-Wert festlegen können und eine bessere Lesbarkeit haben, sondern dies auch global nutzen können.
Würden wir bspw. das Alter in 10 Tools referenzieren, so müssten wir 10x diese verbinden und müssten überall darauf achten, dass wir bei einer Aktualisierung oder Umbenennung diese Informationen ebenfalls pflegen. Nutzen wir stattdessen eine Referenz, so ist immer sichergestellt, dass diese an allen Stellen auf dem gleichen Stand ist und unser Test-Wert auch in allen Tools verwendet wird.
Wirklich profitieren wird man von dieser fortgeschrittenen Technik nur bei komplexen Interfaces, welche das mehrfache referenzieren eines Interface-Inputs erfordern, in allen anderen Fällen lohnt sich die Referenz kaum/nicht.
In der englischen Community gibt es ebenfalls einen interessanten Beitrag dazu:
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