Mit der Veröffentlichung von Server 2024.2 wurde die Migration von Datenverbindungen zu DCM-Verbindungen erheblich vereinfacht. Dieses Update ermöglicht die automatisierte Migration aller Datenverbindungen und der zugehörigen Workflows.
Nachfolgend möchten wir Ihnen anhand eines Beispiels zeigen, wie die Migration funktioniert und wie Sie hoffentlich etwaige Probleme auf dem Weg dorthin vermeiden.
Betrachten wir zunächst eine Datenverbindung namens MyAlias mit der folgenden Verbindungszeichenfolge:
Diese Datenverbindung wird mit zwei Benutzer:innen und einer Benutzergruppe geteilt.
Wir haben auch eine entsprechende Datenquelle im DCM konfiguriert, zusammen mit drei verschiedenen Verbindungen (Anmeldedaten), um verschiedene Szenarien zu demonstrieren:
Als Nächstes haben wir einen Workflow, der die MyAlias-Datenverbindung auf Alteryx Server verwendet. Dieser Workflow kann geplant oder manuell ausgeführt werden. In diesem Beispiel verwenden wir einen einfachen Workflow, der Daten von einer SQL-Datenbanktabelle in eine andere überträgt und eine ID-Spalte hinzufügt. Wir nennen diesen Workflow MyWorkflow.
Wenn alles eingerichtet ist, können wir mit dem Migrationsprozess beginnen. Dies beinhaltet die Verknüpfung von Datenverbindungen mit ihren jeweiligen DCM-Äquivalenten und optional das Kopieren von Freigabeeinstellungen. Jede Datenverbindung muss einzeln migriert werden, indem die entsprechende DCM-Verbindung und die Freigabeeinstellungen ausgewählt werden.
Im Dialogfeld können Sie die Verbindungszeichenfolge überprüfen und eine Liste der verfügbaren DCM-Verbindungen anzeigen. Diese Liste enthält alle ODBC-DCM-Verbindungen auf dem Server, die wie folgt kategorisiert sind:
Die am besten passende Verbindung wird automatisch vorausgewählt. In unserem Setup wird die user001-Verbindung ausgewählt, da es sich um eine genaue Übereinstimmung handelt. Diese Auswahl kann bei Bedarf überschrieben werden.
Der Curator hat die Möglichkeit, die DCM-Verbindung mit den gleichen Benutzer:innen und Gruppen wie die migrierte Datenverbindung zu teilen (Share with Existing Users). Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
Um bestimmte Anmeldedaten zu teilen, sollte zuerst die Freigabe für die Zusammenarbeit auf der DCM-Verbindung initiiert und dann mit der Migration fortgefahren werden. Beachten Sie, dass Workflows, die Datenverbindungen verwenden, zwar von jedem/jeder Server-Benutzer:in mit Berechtigung ausgeführt werden können, DCM-Verbindungen jedoch die Freigabe für die Ausführung auf Server für alle Benutzer:innen erfordern, die den Workflow ausführen.
Die Migration von MyAlias kann über die DCM-Verbindung user001 und die Option „Für vorhandene Benutzer freigeben“ bestätigt werden. Diese Aktion schließt das Dialogfeld und aktualisiert die Detailseite der Datenverbindung.
Nach der Migration kann die Datenverbindung nicht mehr bearbeitet oder ihre Freigabe geändert werden. Alle Änderungen sollten an der DCM-Verbindung vorgenommen werden. Die MyAlias-Datenverbindung bleibt in Designer für Workflows verfügbar, mit der Option, bei Bedarf erneut zu DCM zu migrieren.
Eine weitere Änderung während der Migration ist die initialisierte Freigabe der DCM-Verbindung. Sie wurde für den/die zweite/n und dritte/n Benutzer:in sowie für die Benutzergruppe freigegeben, wobei die Einstellungen der Datenverbindung kopiert wurden.
Anschließend wiederholen wir den gleichen Vorgang für alle anderen Datenverbindungen auf dem Server. Danach können wir mit der Migration der Workflow-Referenzen fortfahren.
Als letzten Teil der Migration möchten wir die MyAlias-Datenverbindung in allen Toolkonfigurationen in allen Workflows auf dem Server durch die DCM-Verbindung SQL Server in DCM — user001 ersetzen. Um diesen Prozess zu starten, wählen Sie oben rechts auf der Seite der Datenverbindungen die Option „Workflows zu DCM migrieren“ aus und bestätigen Sie die Migration im Dialogfeld.
Der Workflow-Migrationsstatus wird unter der Überschrift der Seite angezeigt und der Button zur Initialisierung der Migration wird während des Prozesses deaktiviert. Die Migration einzelner Datenverbindungen ist ebenfalls vorübergehend nicht verfügbar. Aktualisieren Sie die Seite, um den neuesten Status zu erhalten, oder schauen Sie später noch einmal vorbei, um die Ergebnisse anzuzeigen.
Sobald die Migration abgeschlossen ist, wird eine Zusammenfassung mit der Anzahl der migrierten, übersprungenen oder fehlgeschlagenen Workflows angezeigt.
Für migrierte Workflows wird automatisch eine neue Version erstellt, um den Verlauf aller Änderungen zu erhalten.
Ein vollständiges Workflow-Migrationsprotokoll, das alle geparsten Workflows und durchgeführten Vorgänge detailliert beschreibt, ist auf dem Alteryx Server Gallery-Knoten in der Datei C:\ProgramData\Alteryx Gallery\Logs\AliasMigration.ndjson
verfügbar. In einem Setup mit mehreren Knoten befindet es sich auf dem Knoten, der die Migration durchführt (zufällig ausgewählt).
Es kann zwar immer nur eine Workflow-Migration ausgeführt werden, es ist jedoch möglich, die Migration mehrmals auszulösen, vorausgesetzt, die vorherige Ausführung wurde abgeschlossen. Auf diese Weise können Migrationen „stückweise“ durchgeführt werden, d. h. eine Datenverbindung nach der anderen, oder es kann die Migration erneut ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass keine neuen Vorkommen der Aliase auf dem Server vorhanden sind.
Sind Sie bereit für die Zukunft des Datenmanagements mit dem Alteryx DCM-Migration-Tool? Migrieren Sie mühelos zu DCM und läuten Sie eine neue Ära der Effizienz und Leistung ein. Halten Sie sich über weitere Updates auf dem Laufenden, denn Alteryx entwickelt dieses leistungsstarke Tool ständig weiter, um Unternehmen auf ihrem Analyse-Weg zu unterstützen.
Weitere Informationen zu DCM finden Sie unter folgenden Links:
Sie müssen ein registrierter Benutzer sein, um hier einen Kommentar hinzuzufügen. Wenn Sie sich bereits registriert haben, melden Sie sich bitte an. Wenn Sie sich noch nicht registriert haben, führen Sie bitte eine Registrierung durch und melden Sie sich an.