Free Trial

Blog - Deutsch

Erkenntnisse und Ideen von den besten Analytics-Experten.
grossal
15 - Aurora
15 - Aurora

Vor allem bei Workflows die sehr lange laufen fragt man sich schnell: Woran liegt es eigentlich? Der heutige Tuesday Tipp beschäftigt sich genau mit dieser Frage und zeigt dir eine einfache Möglichkeit Performance-Problemen auf den Grund zu gehen!

 

Wie finde ich heraus welche Tools / Bereiche eines Workflows besonders problematisch für die Performance sind?

Das Schlüsselwort lautet hier Performance-Profiling bzw. Leistungsprofilerstellung und befindet sich in den Laufzeit-Einstellungen eines Workflows:

grossal_0-1654542748243.png

 

 

Was passiert dadurch?

Im ersten Moment sieht es so aus als würde sich nichts verändern durch das Aktivieren der Option. Bei folgenden Ausführungen des Workflows wird der Workflow-Log allerdings um einige Zeilen erweitert.

 

grossal_1-1654543516568.png

 

Ganz oben finden sich dabei die größten Performance-Fresser des Workflows. Pro Tool wird dabei sowohl die absolut benötigte Zeit angegeben, als auch der prozentuale Anteil des Tools an der Gesamtlaufzeit des Workflows.

 

Im Beispiel lässt sich dabei sehr gut erkennen, dass ein einzelnes Tool für mehr als 90% der Laufzeit des Workflows verantwortlich ist. Eine Optimierung sollte daher vor allem bei diesem Tool angesetzt werden. Je öfter man die Performance von Workflows untersucht, je schneller merkt man, dass häufig die gleichen Tools ganz oben zu finden sind. Bspw. das DataCleansing Tool ist ein performance-hungriger Stammgast, welcher häufig einen oder mehrere der Top-Plätze einnimmt. Alle der Funktionen des DataCleansing-Tools lassen sich auch mit einem Formel oder einer Multi-Field Formel erzielen - weniger komfortabel - allerdings viel effizienter. 

 

Wichtig: Leistungsprofilerstellung wieder deaktivieren

Sobald man die gewünschten Erkenntnisse aus der Leistungsprofilerstellung gewonnen hat, sollte man dieses wieder deaktivieren, denn auch dieses beeinflusst die Performance, so dass es nur aktiviert werden sollte wenn es auch wirklich benötigt wird. Der Beispiel-Workflow lief mit Performance-Tracking 2:08 und ohne nur 1:50. Das mag im ersten Moment nach wenig aussehen, aber je größer ein Workflow ist und länger dieser läuft, je größer sind der Impact von ein paar zusätzlichen Prozenten bei der Laufzeit.

 

Weitere Tipps Tuesday Beiträge

Dieser Eintrag ist Teil der Tipps Tuesday-Serie, alle Einträge dieser Serie findest du in unserem Index aufgelistet.

Beschriftungen